Neue Projekte, Veränderungen auf Vorstandsebene und ungeahnte Herausforderungen: Für die Deutsche Anwaltshotline AG war 2018 sicherlich ein sehr bewegtes Jahr, das geprägt war von wichtigen Entscheidungen, neuen RSV-Partnern und vor allem vom erneuten Mitarbeiterzuwachs.
Wechsel auf Vorstandsebene: Aus 4 mach 3
Mitte des Jahres verließ Mitgründer und Vorstand Volker Schwengler die Deutsche Anwaltshotline AG. In diesem Zuge des Ausscheidens von Herrn Schwengler wurde dessen Aktienpaket von den anderen Gründeraktionären übernommen. Ein Teil der Aktien wurde auf die AG selbst übertragen.
Einige Monate später wurde Jonas Zimmermann, der bereits zuvor als IT-Vorstand tätig war, zum aktienrechtlichen Vorstand ernannt. Damit reduzierte sich die Führungsebene effektiv von 4 auf 3 Vorstände, was auch Auswirkungen auf die einzelnen Abteilungen hatte. Mehr Selbstständigkeit und Eigeninitiative waren gefragt.
„Jeder überlegt, wie er den nächsten Schritt gehen kann“, freut sich Jonas Zimmermann und verweist beispielhaft auf die IT-Abteilung. Auf deren Initiative hin wurde die Chat-Rechtsberatung ins Leben gerufen, die Anfang 2018 an den Start ging und mit der die Deutsche Anwaltshotline AG als erster Dienstleister auf dem Markt die digitale Rechtsberatung von A bis Z anbietet.
Neue Projekte – Neue Herausforderungen
Beschäftigt wurde die IT außerdem vom Großprojekt „FaMa 2“. Die zweite Generation des Fallmanagers, die seit dem 7. Januar 2019 verfügbar ist, erleichtert den Kooperationsanwälten die Dokumentation von telefonischen Rechtsberatungen durch vereinfachte Prozesse und eine intuitive Bedienung. Trotz höherer Volumina kann so ein gleichbleibend hoher Qualitätsanspruch gewährleistet werden.
Auch die anderen Abteilungen hatten 2018 alle Hände voll zu tun: Neue Dienstleistungen wie die Chat-Rechtsberatung und neue Inhouse-Produkte wie FaMa 2 erfordern selbstverständlich die Einarbeitung und Schulung der Kooperationsanwälte. Bei Fragen und Problemen stand hier die Anwalts- und Fallbetreuung der Deutschen Anwaltshotline AG jederzeit zur Verfügung. „A&F koordiniert mittlerweile eine Anzahl an Kooperationsanwälten, die anfangs gar nicht vorstellbar war“, so Maike Zimmermann, Leitung A&F.
Die Homepage der Deutschen Anwaltshotline AG erhielt unterdessen ein neues Layout und auch eine neue Content-Strategie, durch welche die Seitenzugriffe in einem Testfeld um das Vierfache gesteigert werden konnten. Unterstützt wird die Abteilung Web&Marketing beim weiteren Relaunch dabei vom Design- und UX-Team, welches im August 2018 gegründet wurde und interdisziplinär ausgerichtet ist. „Kurz gesagt: Wir machen Dinge professioneller und schöner. Das reicht von Broschüren über Newsletter wie den neuen „Rechtsschutz-Report“ bis hin zur Corporate Identity“, erklärt Art Director Isabella Schumm.
Mehr Transparenz
Um die Mitarbeiter stärker einzubeziehen und strategische Zusammenhänge zu verdeutlichen, stand das Jahr 2018 auch unter dem Motto „mehr Transparenz“. Beim monatlichen Lounge-Frühstück, das die Deutsche Anwaltshotline bereits seit mehreren Jahren veranstaltet, wurden erstmals Unternehmenskennzahlen vorgestellt. „Jeder Mitarbeiter soll in Zukunft alle Zahlen und Daten bekommen, die er für seine Arbeit braucht“, betont Vorstand Christian Ulshöfer.
Werte und Visionen: Das Schiff gemeinsam steuern
Neue Projekte, die Neuverteilung der Aufgaben im Vorstand sowie die stetig steigende Anzahl an Mitarbeitern erforderten eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Unternehmen. Aus diesem Grund entschloss sich der Vorstand, die Unternehmenswerte an die Entwicklung der Deutschen Anwaltshotline anzupassen und daraus eine Vision für die Firma abzuleiten.
Da dies im Dialog mit den Mitarbeitern geschehen sollte, erarbeitete der Vorstand zunächst eine Diskussionsgrundlage, die schließlich am sogenannten „offenen Tag“ im Oktober gemeinsam besprochen wurde. „Das Ziel ist einfach: Anhand der Werte und der Unternehmensvision sollen Mitarbeiter auf allen Ebenen gemeinsam Entscheidungen treffen können“, so Jonas Zimmermann.
Als Location für den offenen Tag wurden die hauseigenen Kreativräume der Deutschen Anwaltshotline AG gewählt, die beschreibbare Wände, jede Menge Post-Its und viel Spielraum für Gedankenexperimente bieten. Nach viel positivem Input wie auch konstruktiver Kritik stellte sich heraus, dass ein derart komplexes Thema – trotz der rauchenden Köpfe von mehr als 50 Mitarbeitern – nicht an einem Tag auszuarbeiten ist.
Die Arbeit an einer Unternehmensvision – einem gemeinsamen Kurs – wird die Deutsche Anwaltshotline AG dementsprechend auch in der ersten Hälfte des Jahres 2019 weiter beschäftigen.
Vorstellung der Werte und der Vision im Legal Lab der Deutschen Anwaltshotline
Ausblick 2019
Trotz vielfältiger Herausforderungen im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Deutsche Anwaltshotline erneut eine Steigerung des Geschäftsergebnisses erzielen. „Wir sind stolz, dass wir mehrere Ausschreibungen und neue Auftraggeber gewinnen konnten. Und auch das Jahr 2019 beginnt positiv mit dem planmäßigen Start eines weiteren renommierten Rechtsschutz-Partners“, erklärt Johannes Goth, Vorstand der Deutschen Anwaltshotline AG.
Wichtige Projekte 2019 sind die Unterstützung der Versicherer durch Schadenmelde-Apps sowie die Entwicklung von Konzepten und Services gegen Claims-Fishing und für den kosteneffizienten Umgang mit zukünftigen Massenschäden. „Die Digitalisierung von Rechtsdienstleistungen werden wir weiter vorantreiben, ebenso wie die Einbindung neuer digitaler Services in das Leistungsangebot der RSV“, ergänzt Goth.