Mehr Mitarbeiter, mehr Anwälte, mehr Gesprächsbedarf: Die Deutsche Anwaltshotline ist in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen, weshalb der regelmäßige Austausch – sowohl unter Mitarbeitern als auch mit den Kooperationsanwälten – zunehmend in den Fokus rückt. Daher fand wie bereits im Vorjahr der DAHAG-Tag mit unterschiedlichen Workshops für Mitarbeiter statt. Auch den in ganz Deutschland verstreuten Kooperationsanwälten sollte eine Bühne geboten werden: Drei Workshops in drei deutschen Städten dienten dazu, Optimierungsbedarf auszuloten und Erfahrungen auszutauschen.

DAHAG-Tag: Namensänderung, Anwaltsakquise und vieles mehr

Im vergangenen Jahr fand zum ersten Mal der DAHAG-Tag statt, der es Mitarbeitern erlaubt, abseits vom stressigen Tagesgeschäft Neuerungen zu diskutieren und gemeinsam Lösungen für ganz unterschiedliche Probleme zu erarbeiten. Besprochen wurden in diesem Jahr unter anderem Gestaltungsmöglichkeiten für die (noch) sehr weißen Flure sowie Verteilungsschlüssel für die Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter. Letztere wurde zuvor vom Vorstand beschlossen, doch sollten die DAHAG-Mitarbeiter gerade beim sensiblen Thema der Verteilung selbst mitreden dürfen.

Im Fokus stand außerdem die anstehende Namensänderung: Zum April 2020 wird die Deutsche Anwaltshotline AG offiziell in „DAHAG“ umbenannt. Der alte Name wurde dem Unternehmen durch die starke semantische Beschränkung auf nur ein Produkt – die telefonische Rechtsberatung – seit längerer Zeit schon nicht mehr gerecht. Die DAHAG versteht sich vielmehr als umfassender digitaler Rechtsservicedienstleister. Kurz und prägnant sollte der neue Name sein und gleichzeitig eine Geschichte erzählen. Schließlich fiel die Wahl der Vorstände auf DAHAG. Der neue Name verweist auf die Anfänge des Unternehmens und wird zudem von den meisten Mitarbeitern, Kooperationsanwälten und Rechtsschutz-Partnern schon länger genutzt.

Den Nachmittag bestimmte schließlich das Dauerproblem „Anwaltsmangel“. In kleinen Gruppen erarbeiteten die Mitarbeiter Ideen und Prototypen, um neue Kooperationsanwälte zu gewinnen und bestehende Kooperationsanwälte von einer langfristigen Zusammenarbeit zu überzeugen. Ziel ist es, das nach wie vor ansteigende Call-Volumen bei gleichbleibend hoher Qualität nachhaltig bedienen zu können. DAHAG-Vorstand Jonas Zimmermann erklärt: „Es macht uns allen großen Spaß, gemeinsam mit so vielen Menschen aus ganz unterschiedlichen Abteilungen Probleme zu diskutieren und Ziele zu erarbeiten. Das ist einfach klasse!“

Anwaltsworkshops: Gemeinschaftsgefühl stärken und Arbeitsabläufe verbessern

Nur rund zwei Wochen nach dem DAHAG-Tag sollten auch die Kooperationsanwälte selbst zu Wort kommen. Hierzu fanden ganztägige Anwaltsworkshops in Nürnberg, Berlin und Dortmund statt.

Einführend berichtete Johannes Goth von den Herausforderungen, denen sich Rechtsschutz aktuell stellen muss. Neben aggressiv auftretenden Claims-Fishern und auf Standardfälle spezialisierte Legal Techs wurde auch hier der fortschreitende Anwaltsmangel thematisiert.

Anschließend ging es um die tägliche Arbeit der Kooperationsanwälte: Wie können bestehende Systeme verbessert und Arbeitsabläufe dadurch vereinfacht werden? Was hilft, die Beratungsqualität auf gleichbleibend hohem Niveau zu halten? Wodurch kann die Wartezeit in der telefonischen Rechtsberatung verkürzt werden?

„Es ist immer sehr spannend, sich persönlich mit den Kooperationsanwälten auszutauschen. Man wird wieder daran erinnert, wie einfach und doch genial Beratungskanäle wie die telefonische Rechtsberatung oder die Chat-Rechtsberatung doch sind. So vielen Ratsuchenden könnten die Kooperationsanwälte in einer Kanzlei nicht helfen – und das ist für uns alle unfassbar motivierend“, freut sich Jonas Zimmermann.

Kategorien: DAHAG Intern